Laufende und abgeschlossene Forschungsprojekte/Kooperations- und Entwicklungsprojekte
Laufende Forschungsprojekte/Kooperations- und Entwicklungsprojekte
- BegIN - Inklusive Begabungsförderung (IBF): Inklusive Begabungsförderung (IBF) orientiert sich am Prinzip "Fördern auf Verdacht". Es wird anerkannt, dass alle Schüler:innen über Potenziale verfügen, die entsprechend gefördert werden sollten. Fördermaßnahmen stehen allen Schüler:innen zur Verfügung, nicht nur denjenigen, die bereits überdurchschnittliche Leistungen zeigen. Inklusive Begabungsförderung richtet sich somit an alle Kinder und nicht ausschließlich an die Hochbegabten, wie es in bisherigen Konzepten der Fall war. Dadurch leistet die Inklusive Begabungsförderung einen bedeutenden Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit. Das Pilotprojekt BegIN wurde im Oktober 2021 ins Leben gerufen und wird von der Regierung von Niederbayern unterstützt. Es zeichnet sich durch eine enge Kooperation zwischen der Praxis, der Schulbehörde und der Hochschule aus und basiert auf den Forschungsergebnissen aus den Bereichen Begabungsförderung, Inklusion und Schulentwicklung.
Hauptziele:
1) Implementierung der Inklusiven Begabungsförderung an Schulen
2) Entwicklung und Einführung eines Begabungssiegels
3) Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation des Implementierungsprozesses
4) Etablierung einer nachhaltigen und effektiven Begabungsförderung
5) Verbreitung von Best Practices und die "Leuchtturmfunktion" zertifizierter Schulen
Die theoretische Basis des Projekts bildet der Qualitätszirkel für Inklusive Begabungsförderung (QuIB) von Hansen (2019). Der QuIB definiert Inklusive Begabungsförderung als "die Förderung aller Schüler:innen unter Berücksichtigung ihrer individuellen Stärken und Schwächen". Zentrale Elemente des QuIB sind die Entwicklung einer begabungsfördernden Schulkultur sowie die Unterstützung aller Schüler:innen, unabhängig von deren Stärken und Schwächen. Im Rahmen von BegIN werden Schulentwicklungsmaßnahmen in den fünf Qualitätsdimensionen des QuIB (Lehren und Lernen, Schulgemeinschaft, Schulklima, Führung und Leitung, Ressourcen) umgesetzt. Das Projekt BegIN hat das Ziel, die wissenschaftlich begleitete Zertifizierung von Schulen, die Qualifizierung von pädagogischen Fachkräften sowie den Aufbau von Mentoring- und Beratungsstrukturen voranzutreiben. Ein zentrales Anliegen ist es, sowohl praktizierende als auch angehende Lehrkräfte im Bereich der (inklusiven) Begabungsförderung weiterzubilden und sie zu befähigen, ihre erworbenen Kenntnisse an ihren jeweiligen Schulen einzubringen. Die Lehrkräfte sollen in der Lage sein, die unterschiedlichen Begabungsprofile von Kindern und Jugendlichen im Kontext schulischer Bildungsprozesse zu erkennen und systematisch zu fördern. Als Fachleute für Begabungsförderung unterstützen sie die Schulleitung dabei, eine begabungsfördernde Leitkultur nachhaltig in das Profil ihrer Schule zu integrieren und kontinuierlich weiterzuentwickeln. Das Projekt konzentriert sich dabei ausdrücklich nicht auf die Hochbegabungsdiagnostik und -förderung, sondern auf die Schaffung einer systematischen und diversitätssensiblen Förderkultur in Schulen und im Unterricht. Laufzeit: seit 2021
- Wissenschaftliche Leitung im Projekt: KI im Wissenschaftspropädeutischen Seminar (W-Seminar) einsetzen. In Zusammenarbeit mit den W-Seminarlehrkräften am Leopoldinum Gymnasium Passau wird ein dreiteiliges Workshop-Programm entwickelt, in welchem Schüler*innen lernen, wie sie KI im W-Seminar einsetzen können. Dazu werden Lehramtsstudierende der Universität Passau entsprechend geschult, damit im Unterschied zu den bisherigen W-Seminaren nicht nur die W-Seminarlehrkräfte Feedback zum Arbeitsstand der Seminararbeit der Schüler*innen geben und diese bei deren Finalisierung begleiten, sondern die Schüler*innen auch von den Studierenden als externe Expert*innen unterstützt werden. Die Kooperation zwischen der Universität Passau und dem Gymnasium Leopoldinum nutzt die Expertise von Studierenden der Universität, um direkt in die Schulklassen zu gehen und dort individuelle Unterstützung anzubieten. In den letzten Monaten haben etwa 40 Studierende an drei Nachmittagen das Gymnasium Leopoldinum besucht, um rund 60 Schüler*innen in kleinen Gruppen von zwei bis fünf Teilnehmenden zu fördern. Diese individuelle Betreuung ermöglicht es den Schüler*innen, spezifische Fragen und Herausforderungen zu adressieren, die beim Verfassen ihrer Seminararbeiten auftreten können.
Strukturierte Lerneinheiten für nachhaltigen Lernerfolg. Die Zusammenarbeit ist in mehrere Lerneinheiten gegliedert, die aufeinander aufbauen und den Schüler*innen ein umfassendes Verständnis für den wissenschaftlichen Arbeitsprozess vermitteln. Im Wintersemester 2024/25 lag der Fokus auf der Unterstützung bei der Themenfindung und -formulierung. Die Studierenden halfen den Schüler*innen dabei, eine anspruchsvolle fachspezifische Frage- und Problemstellung zu entwickeln, die als Grundlage für ihre individuelle Seminararbeit dienen sollte.
Förderung von Kompetenzen und kritischem Denken. Die Ziele dieser Kooperation gehen aber über die bloße Unterstützung bei der Seminararbeit hinaus. Die Schüler*innen sollen befähigt werden, die Chancen und Grenzen der eingesetzten Technologien auch kritisch zu reflektieren. Sie lernen, verschiedene GenAI- und LLM-Assistenzen zu bewerten und diese gewinnbringend in ihren Arbeitsprozess zu integrieren.
Darüber hinaus wird durch die enge Zusammenarbeit mit den Studierenden der Universität Passau ein wertvoller Austausch zwischen den Generationen gefördert. Die Schüler*innen profitieren von den neuen Blickwinkeln und dem aktuellen Wissen der Studierenden, während diese ihre eigenen Fähigkeiten im Bereich der Lehre und Kommunikation weiterentwickeln.
Ein Blick in die Zukunft. Die Kooperation zwischen der Universität Passau und dem Gymnasium Leopoldinum wird im Sommersemester 2025 fortgesetzt, um die Schüler*innen weiterhin in ihrem Lernprozess zu begleiten. Diese zeitgemäße Initiative ist ein Paradebeispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen innovative Ansätze entwickeln können, um den Anforderungen einer zunehmend digitalisierten Welt gerecht zu werden. Die Integration von KI-gestütztem Lernen in den Unterricht soll nicht nur die Qualität der Seminararbeiten der Schüler*innen verbessern, sondern sie auch auf die Herausforderungen des akademischen Lebens vorbereiten. Mit dieser Zusammenarbeit setzen die Universität Passau und das Gymnasium Leopoldinum ein starkes Zeichen für die Zukunft der Bildung und die Bedeutung von interdisziplinärer Zusammenarbeit. Laufzeit: seit Februar 2024
- KI-Folio: KI-gestütztes Feedback mit Large Language Model (LLM) begleiten und fördern. Entwicklung, Implementierung & Evaluierung einer KI-basierten Feedback-Assistenz zur Förderung der KI-Professionalisierung durch den gezielten Einsatz generativer KI. Laufzeit: seit August 2023
- Mitwirkung als Sprecherin im Digitalisierungshub an der Universität Passau. Laufzeit: seit Mai 2023
- Mitwirkung im Zentrum für Lehrerfortbildung und Fachdidaktik (ZLF) - Abteilung Heterogenität und Diversität an der Universität Passau: Aufgaben liegen u.a in der Koordination und Organisation von Aufgaben und Veranstaltungen in den Themenfeldern Heterogenität, Diversität und Inklusion. Laufzeit: seit April 2022
- Kultur der Digitalität. Mitarbeit am Aufbau eines Netzwerks zur Etablierung von Bildung für nachhaltige Entwicklungan in allen Schulen in der Stadt und im Landkreis Passau. Kooperationsprojekt. URL: https://bne-passau.de Laufzeit: seit Oktober 2021
- KAKUDA - Mitwirkung an der Forschungsinitiative Die Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von Grundschüler:innen am Ende der Pandemie - Die Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung von Grundschüler:innen am Ende der Pandemie - Cluster Digital gestützte Lernumgebungen, Fokus Bereitstellung von Unterstützungsangeboten für Lehrkräfte (z.B. Diagnoseinstrumente, Fördermaterialien, Fortbildungen) in Bezug auf Fächer und Unterrichtsinhalte, z.B. Deutsch: Rechtschreiben, HSU: Demokratie, Experimentieren für alle Kinder und für bestimmte Gruppen von Kindern, z.B. sonderpädagogischer Förderbedarf, Migrationshintergrund, Bildungsbenachteiligung. Digitale Angebote sind seit dem Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 unverzichtbar geworden (Kuhn, 2021). Lehrkräfte entwickeln und integrieren zunehmend digitale Formate in ihren Unterricht. Doch welche Kriterien sind für die Qualität digitaler Angebote in der Grundschule entscheidend? Die Forschung zeigt, dass kognitive Aktivierung, konstruktive Unterstützung und Adaptivität zentrale Qualitätsmerkmale auch im analogen Unterricht darstellen (z.B. Decristan et al., 2020; Dumont, 2019). Über die Qualität digitaler Angebote hingegen gibt es bislang nur begrenzte Erkenntnisse. Es ist jedoch bekannt, dass insbesondere professionelle Kompetenzen für den erfolgreichen Einsatz digitaler Angebote von großer Bedeutung sind (Jentsch et al., 2021). In einer Onlinebefragung wird ermittelt, wie Grundschullehrkräfte digitale Angebote für den Deutschunterricht gestalten, die kognitiv aktivierend, konstruktiv unterstützend und adaptiv sind, und welche professionellen Kompetenzen ihnen dabei helfen. Basierend auf den Ergebnissen der Lehrkräftebefragung werden bayernweit Ausbildungs-, Weiterbildungs- und Fortbildungsmaßnahmen sowie Praxisleitfäden (mit Best-Practice-Beispielen) für alle drei Phasen der Lehrkräftebildung entwickelt. Diese Materialien werden sich mit der Frage beschäftigen: „Wie gestalte ich professionell kognitiv aktivierende, konstruktiv unterstützende und adaptive digitale Angebote für alle Kinder?“ Dabei wird besonders der einfühlsame Umgang mit sprachleistungsschwachen Kindern im (digitalen) Deutschunterricht berücksichtigt, ebenso wie die Förderung der medienbezogenen Überzeugungen und Selbstwirksamkeitserwartungen der Lehrkräfte. Laufzeit: seit Juli 2021
- Digital-Literacy und AI-Literacy in der Lehrerbildung. Das Thema Digitalisierung und KI bzw. Digitale und KI-Kompetenz in der Lehrkräftebildung und die damit verbundene professionelle Vorbereitung der zukünftigen Lehrkräfte auf den Unterricht mit digitalen Medien spielt schon seit mehreren Jahren eine entscheidende Rolle in allen Phasen der Lehrkräftebildung (Monitor Lehrerbildung, 2018). Sie als angehende Lehrkraft wissen sicherlich, dass sich die Länder bereits im Jahr 2016 auf einen verbindlichen Rahmen für die gesellschaftlich so bedeutende „Bildung in der digitalen Welt“ geeinigt haben (KMK, 2016). Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie im Jahr 2020 und der notwendigen Umstellung auf reinen Online-Unterricht hat das Thema Digitalisierung bzw. Digitale Kompetenz in der Lehrkräftebildung jedoch noch einmal deutlich an Bedeutung gewonnen. Sowohl Bund als auch Länder haben beispielsweise die im Jahr 2018 eingeführte „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“ im Jahr 2020 um den Förderschwerpunkt „Digitalisierung in der Lehrerbildung“ erweitert. Damit unterstützen sie aktiv Projekte, die zu den Herausforderungen und Chancen der Digitalisierung forschen und Ansätze erproben, wie Lehrkräfte durch gezielten Einsatz im Unterricht Kinder und Jugendliche dabei unterstützen können, mit Medien kompetent, zielgerichtet und verantwortungsvoll umzugehen (BMBF, 2021). Auch bei den Fort- und Weiterbildungsprogrammen im Rahmen der zweiten und dritten Phase Ihrer Lehrkräftebildung zeigt sich deutlich, dass das Thema „Digitalisierung“ immer mehr in den Fokus rückt. Das vorliegende Projekt hat das Ziel, als Lehramtsstudierende in der ersten und zweiten Phase der Lehrkräftebildung auf den Unterricht mit digitalen Medien professionell vorzubereiten. Um dieses Ziel bestmöglich zu erreichen, wurde ein Workshop-Programm entwickelt, das sich aus den nebenstehenden vier aufeinander aufbauenden Modulen zusammensetzt. Kooperationsprojekt mit dem Kultusministerium und der Regierung Niederbayern. Laufzeit: seit Juni 2021
- Multiprofessionelle Gestaltung in der inklusiven Schule (VHB Kurs). Inklusion ist ein allgegenwärtiges Thema, das Veränderungsprozesse in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen umfasst. Besonders im Bildungssektor ist eine besondere Herausforderung gegeben. Mit ihrer rechtlichen Verbindlichkeit zwingt die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) auch in Deutschland zur Entwicklung eines inklusiven Bildungssystems. Schulen, Kindertagesstätten sowie außerschulische Bildungsorte müssen sich dieser Herausforderung stellen. Praxistaugliche Konzepte sind daher dringend erforderlich. Partizipation kann als Schlüssel zur Inklusion betrachtet werden. Die aktive Mitwirkung aller Beteiligten ermöglicht ein inklusives Bildungssystem, in dem alle an einer inklusiven Gesellschaft mitwirken. Im schulischen Kontext ist es entscheidend, alle Fachkräfte einzubeziehen: Lehrkräfte sowie Fachkräfte der Sonder- und Sozialpädagogik müssen zusammenarbeiten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Gelebte Multiprofessionalität wird somit zur dringenden Notwendigkeit bei der Gestaltung einer inklusiven Schule. Die verschiedenen Denk- und Handlungsweisen der beteiligten Professionen müssen in starken Kooperationen synergetisch zur Geltung kommen. Dafür benötigen alle Fachkräfte Unterstützung durch die Weiterentwicklung von Strukturen und die Fortbildung der Beteiligten.
Das Seminar bietet bereits im Studium die Möglichkeit, andere Professionen in diesem Kontext kennenzulernen und erste Erfahrungen in der multiprofessionellen Zusammenarbeit zu sammeln. Studierende werden angeregt, ihre eigene professionelle Haltung zu reflektieren und auf diese Weise gemeinschaftliches, kooperatives Handeln wertzuschätzen. In Kooperation mit der KU Eichstätt. Laufzeit : seit 2020
- Außerschulische Lernorte (Museum und Wald) als analoges Erlebnis mit digitalen Angeboten: Ein Workshop zur digitalen Bildung in der Grundschule. In Zusammenarbeit mit externen Partner:innen werden Workshops zu gesellschaftlich relevanten Themen angeboten. Dabei liegt der Fokus auf Veranstaltungen, die kulturelle Bildung mit Medienbildung und digitaler Bildung kombinieren. Ziel ist es, dass die Studierenden nicht nur theoretische Kenntnisse erwerben, sondern auch die didaktischen Möglichkeiten kennenlernen, um als zukünftige Lehrkräfte die übergeordneten Bildungsziele des Bayerischen Lehrplans Plus der Grundschule in außerschulischen Lernorten zu vermitteln. So finden im Rahmen der regulären Seminare mit dem Schwerpunkt Sachunterricht regelmäßig Workshops zum Thema Lernort Museum (WiSe) und Lernort Wald (SoSe) statt. Laufzeit: seit 2020
Abgeschlossene Forschungsprojekte/Kooperations- und Entwicklungsprojekte
- Wissenschaftliche Mitarbeit im Projekt: Transformative Lehr- und Lernstrukturen in universitären Bildungsräumen. Das Projekt Transformative Lehr- und Lernstrukturen in universitären Bildungsräumen (TraLLuB oder Transforversity) zielt darauf ab, die Hochschullehre an der Universität Passau innovativer und inklusiver zu gestalten. Es gilt die Lehre qualitativ weiter zu verbessern, breitere Bevölkerungsteile zu erreichen und den sozialen Zusammenhalt in einer zunehmend fragmentierten Gesellschaft zu stärken. In einer von zahlreichen Krisen geprägten Zeit, in der gesellschaftliche Teilhabe und Gerechtigkeit immer wichtiger werden, strebt das Projekt an, innovative und inklusive Bildungsräume zu schaffen, die den Zugang zu Bildung für nicht-traditionelle und marginalisierte Gruppen erhöhen. Die Vision umfasst die Entwicklung einer Lehrarchitektur, die sowohl physische als auch digitale Räume integriert, um flexible, partizipative und transdisziplinäre Lernformate zu ermöglichen. Ein zentraler Aspekt ist die Förderung von Critical Digital Literacy, um Studierende in die Lage zu versetzen, digitale Technologien kritisch zu hinterfragen und aktiv an ihrer eigenen Lernerfahrung teilzuhaben. Durch die Schaffung von hybriden Lernmodellen, offenen Bildungsressourcen und virtuellen Gemeinschaftsräumen wird ein inklusives Lernumfeld gefördert. Das Projekt möchte die Universität als einen Ort des Dialogs und der Co-Konstruktion von Wissen positionieren, der über die Grenzen des Campus hinaus in die Region wirkt. Es zielt darauf ab, eine nachhaltige und resiliente Gesellschaft zu fördern, indem es die Hochschullehre als Treiberin sozialer Transformation etabliert und somit zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts beiträgt. Laufzeit: Februar 2024-Oktober 2024
- Wissenschaftliche Mitarbeit im Europäischen Hochschulnetzwerk (EUN) unter dem Titel „REform: Responsible Innovation & Ethics for Europe“, gezielt im Bereich „Barrier-free and Inclusive Science (Teaching, Transfer, Research) – Establishing a Responsible Inter-University Campus“. Das REform-EUN-Projekt will einen integrierten, verantwortungsvollen, innovativen, offenen und kreativen Raum schaffen. Die Vision und das langfristig angestrebte Ergebnis der Arbeit im REform-EUN-Projekt ist ein Paradigmenwechsel: von der Wissenschaft in der Gesellschaft zur Wissenschaft für und mit der Gesellschaft mit dem Ziel, einen positiven Einfluss auf die europäische und die globale Gesellschaft zu haben. Das Konsortium wird durch eine gemeinsame Vision für die Hochschulbildung in Europa geeint: die Entfaltung eines ethischen Bildungsraums, der künftige europäische Generationen befähigen soll, globale Herausforderungen gemeinsam anzugehen und bei der Entwicklung von Innovationen mit großem gesellschaftlichem Transformationspotenzial ethisch und verantwortungsbewusst zu handeln. Diese Vision baut auf dem Ansatz „Responsible Research and Innovation“ (RRI) auf, der die Exzellenz von Hochschulen an die Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung knüpft. Laufzeit: Herbst 2022-Juni 2024
- Wissenschaftliche Mitarbeit ICNC Workshop, Feb 19-22, 2024, Big Island, Hawaii on Teaching and Career Prospects for Computational and Societal Sustainability in the Era of Anthropozoic Climate Change. This hybrid workshop aims at exploring the crucial role of combining computer science, education, and innovative career resources in tackling the urgent global challenges of climate change, since the interdependencies and the dynamic interplay between various societal infrastructures necessitate a holistic, societal-scale climate protection effort on global, national as well as local levels. Experts and practitioners from various fields, including computer science, green entrepreneurship, career counselling and education will thus share their insights, experiences and project outcomes during the workshop, seeking to promote collaboration between university experts, on-the-job professionals, educational institutions and prospective graduates interested in environment-focused careers to stimulate discussion and initiate a culture of eco-friendly education based on highlighting new and emerging careers in sustainability, green technology, renewable energy and environmental policy, thereby facilitating networking opportunities among educators, researchers and professionals to foster interdisciplinary collaborations. Laufzeit: Herbst 2023-Februar 2024
- Mitwirkung im Expert:innnen-Team zum Diversity Audit - Arbeitsgruppe 3 Studium und Lehre. Entwicklung einer Handreichung für diversitätssensible Lehre für die Universität Passau. Laufzeit: Oktober 2022-Februar 2024
- Mitwirkung im QUADIS-Projekt der Universität Passau. QUADIS - Qualität digital gestützter Lehre an bayerischen Hochschulen steigern zum E-Portfolio als formatives Assessment-Tool. Laufzeit: Dezember 2022-Juli 2023
- Entwicklung, Implementierung & Evaluierung eines kooperativen Seminars zum Thema Internationalisierung at Home, Diversitätsforschung und digitale Professionalisierung im Dreiklang basierend auf dem Hybrid-Flexible-Kursdesign am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik) in Zusammenarbeit mit HAIFA. Laufzeit: März 2020-Juli 2023
- Entwicklung, Implementierung & Evaluierung von reflexionsanregenden digitalen und hybriden Lehr-/Lernumgebungen im Professionalisierungsprozess der Lehrer:innenbildung im Rahmen der Professionalisierung angehender und bereits praktizierender Lehrkräfte: Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation durch den Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik). Laufzeit: März 2020-Juli 2023
- Vom Digital zum Spatial Turn in der Holocaust Education? Medienpädagogische Anforderungen und Möglichkeiten einer digitalen VerORTung von Erinnerung - Ausgangspunkt für das Projekt Erinnerungsorte digital verORTen ist ein kooperatives, multiprofessionelles Lehrangebot aus der Lehrer:innenbildung über die Erinnerungs- und Gedenkkultur in Passau, an dem Lehramtsstudierende und Studierende der Geschichtswissenschaft an der Universität Passau teilnehmen werden. Zentrales Ziel des Projektes Erinnerungsorte digital verORTen ist es, die Geschichte der unterschiedlichen Gedenk- und Erinnerungsorte in Passau digital sichtbar(er) und direkt vor Ort be-greifbar zu machen. Laufzeit: Jänner 2022-Dezember 2023
- Weiterentwicklung und Evaluierung des digital gestützten Seminarkonzepts zum wissenschaftlichen Arbeiten als HyFlex Format: Methodisch-didaktische und motivationspsychologische Umsetzung im Rahmen der Vertiefungsstufe LEHRE+ Hochschuldidaktik. Laufzeit: Oktober 2021-Juli 2022
- Interdisziplinärer Einsatz von E-Portfolios und Open-Book-Exams. Die Digitalisierung ermöglicht neuartige Prüfungsformate, die nicht nur zeitlich und räumlich flexibel ausgestaltet sein können, sondern auch höhere Kompetenzebenen adressieren. Daher untersucht das Projekt die digitale Gestaltung für formative und summative Prüfungen, insbesondere von E-Portfolios und digitalen Open-Book-Exams. Kooperationsprojekt mit dem Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Universität Passau. Finanziell unterstützt durch die Universität Passau und das Bayerische Kompetenzzentrum für Fernprüfungen im Rahmen des Antrags zur Förderung von Fernprüfungsformaten. Laufzeit: Mai 2021-Februar 2022
- Entwicklung, Evaluierung und Anpassung eines digital gestützten Bildungsangebots zum Thema Professionalisierung durch Digitalisierung im Rahmen der Professionalisierung angehender und bereits praktizierender Lehrkräfte: Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation im Rahmen meiner Lehrtätgikeiten am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik Passau) in Kooperation mit Schulen aus Bayern und Österreich u.a. die Grund- und Mittelschule Joseph-von-Eichendorff-Schule, die St.-Georg-Schule in Bad Aibling, die Hans-Carossa-Grundschule Passau, die Grundschule Wittibreut und die Volksschule Regenbogenschule VS Laab (Österreich). Laufzeit: September 2017-Juli 2022
- Bildungswirksame Schule in Krisenzeiten. Kooperationsprojekt des Lehrstuhls für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik Passau) mit der Regierung von Niederbayern, der Universität Augsburg und der Staatlichen Schulberatungsstelle in Niederbayern. URL: https://www.schule-in-krisenzeiten.de. Laufzeit: 2020-2021
- Entwicklung und Evaluierung eines digital gestützten BNE-Bildungsangebots zum Thema Lernort Wald in Kooperation mit dem Forstamt Passau: Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) im Grundschulunterricht im Rahmen des Basis- und Aufbaumoduls Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in der Hochschullehre durch die KU Eichstädt, Partner des FoLe-BNE-Projekts, fachlich begleitet und finanziell unterstützt im Rahmen des Projekts Fortbildung von Hochschuldozierenden und Seminarlehrkräften der Lehrer:innenbildung in BNE in Bayern durch das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz in Kooperation mit dem Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus sowie dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Laufzeit: 2019-2020
- Entwicklung und Evaluierung eines digital gestützten Seminarkonzepts zum wissenschaftlichen Arbeiten im Blended-Learning Format: Methodisch-didaktische und motivationspsychologische Umsetzung im Rahmen des Themenzertifikats E-Learning (LEHRE+ Hochschuldidaktik und ZIM). Laufzeit: 2019-2020
- Entwicklung und Evaluierung eines digital gestützten Seminarkonzepts für E-Portfolio-unterstütztes Reflektieren im hybriden Blended-Learning Format: Weiterentwicklung und Evaluierung des im Rahmen meiner Dissertationsarbeit entwickelten E-Portfolio-unterstützten Seminars zu einem von den Seminarinhalten sowie vom Studiengang unabhängigen Schulungsprogramm für E-Portfolio- und Reflexionsarbeit im hybriden Blended-Learning Format zur flächendeckenden Implementierung in allen angebotenen Seminaren des Lehrstuhls für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik). Umsetzung im Rahmen des Betreuungs- und Qualifizierungsprogramms zur Integration digitaler Medien in der Lehre durch das ZIM - Digital Learning Media Pro (DLMP). Laufzeit: 2017-2020
- Evaluation und Begleitung der Entwicklung des IT-Lehrangebotes. IT-Projektkompetenzen für Geistes,- Sozial- und Sprachwissenschaften. Ein integriertes Lehrangebot aus den Bereichen Software-Engineering, Usability Engineering und Projektmanagement im Rahmen des Programms Digitaler Campus Bayern in Kooperation mit der TH Deggendorf. Laufzeit: 2015-2020
- Entwicklung und Evaluierung einer Online-Lernumgebung im Rahmen der Diversitätsforschung am Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Diversitätsforschung und Bildungsräume der Mittleren Kindheit (ehemals Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik). Entwicklung und Evaluierung einer Online-Lernumgebung in Zusammenarbeit mit den (Grundschul-)Lehramtsstudierenden der Universität Passau, um eine gender- und diversitätssensible Lehr- und Lernkultur an Schulen zu fördern. Laufzeit: 2014-2018
- Dissertation zum Thema E-Portfolios als Instrument für Selbstreflexionsprozesse in der Lehrer:innenbildung. Eine empirische Untersuchung zur Implementierung von E-Portfolios in der universitären Lehrer:innenbildung. Laufzeit: 2013-2019